Wir haben den ganzen Sommer lang hart trainiert und sind jetzt in Bestform. 144 Pfeile in einem Wettkampf zu schießen ist keine Hürde für uns. Deshalb nahmen wir die Herausforderung an, als Schwedt zum Sommerpokal rief. Ein interessanter Wettkampf, bei dem auf vier verschiedene Entfernungen jeweils 36 Pfeile zu schießen sind.
Doch vor dem Erfolg war der Wecker zu stellen: 5 Uhr aufstehen, 6 Uhr abfahren, 8 Uhr Ankunft am Platz, 08:30 Uhr Einschießen.

Die 4 Helden
Ein Einschießen gab es nur auf der ersten, langen Distanz. Danach gings gleich los, 6 Passen auf 70 Meter für die Recurver, 50 Meter für Jan mit dem Blankbogen. Das war rasch absolviert, denn auf jeder Bahn schossen nur zwei Schützen. So war Zeit für eine 30-minütige Umbaupause.
Die zweite Entfernung auf 60 bzw. 40 Meter war ein Klacks, denn das haben wir nun schon den ganzen Sommer lang geübt. Schon war es Zeit für die Mittagspause, Steaks und Bratwurst und ein bißchen dösen in der warmen Sonne.
Dann der dritte Durchgang, nun auf 80er Auflagen. Für uns überraschend wurden hier nur 3er Passen geschossen, so daß der Weg zur Scheibe und zurück allein in diesem Durchgang 12 mal zurückgelegt werden mußte. Wir fühlten uns mehr wie beim olympischen Geherwettbewerb.
Im vierten und letzten Durchgang dann die ganz kurzen Entfernungen. Auf 30 bzw. 20 Meter sehen auch 80er Auflagen schön groß aus. Viele Treffer im Gold sorgten für gute Laune.
Franzi gewann bei den Damen, Uli bei den Ü55-Herren, gefolgt von Thomas auf Platz zwei. Jan sicherte sich den 2. Platz bei den Blankbogenherren. Alle Ergebnisse findet Ihr hier. Abends um sechs waren wir, nach 12 Stunden, erschöpft aber glücklich wieder zurück in Werder.